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  Entwicklung des Alfa 164      

  Alfa 164 ProCar      

  Alfa 164 Protéo      

Alfa 164 Protéo

Auf der IAA 1991 stellte Alfa Romeo den Prototypen "Alfa Romeo 164 Protéo" der Öffentlichkeit vor. Im Protéo wurde eine Vielzahl von techischen Entwicklungen, die später nicht nur in die Serienproduktion der 164-Baureihe einfliessen sollte, vorgestellt.

Alfa Romeo 164 Protéo
Alfa Romeo 164 Protéo

Alfa Romeo selbst gab zur Vorstellung an, den 164 Proteo im haueigenen "Centro-Stile" innerhalb von nur 18 Monaten mit Hilfe von CAD-Systemen entwicklet zu haben. Ferner sollte der 164 Protéo nicht als "Dreamcar", sondern als fahrendes Labor verstanden werden - "mit dem innovative Konzepte vertieft werden sollen im Licht eines industriemäßigen Einsatzes in einer nicht so fernen Zukunft".

Die tragende Struktur des 164 Protéo entsprach - wie es die Typenbezeichung schon erklärt - dem Alfa 164. Wobei diese hier entsprechend in ihren Abmessungen verändert wurde.
Der als Zweisitzter konzipierte 164 Protéo hatte eine Länge von 4,15 m und eine Breite 1,81 m. Der Protéo nahm mit seiner variabelen Dachkonstruktion - anders als bei neueren Cabrio-Coupés aber nicht aus Blech, sondern aus Glas gefertigt - auch für andere Hersteller einiges voraus.

Alfa Romeo 164 Protéo
Alfa Romeo 164 Protéo

Zudem waren sämtliche Glsflächen aus einem "solar control" genannten Glas, das in Zusammenarbeit mit PPG und dem Fiat Forschungszentrum entwickelt wurde. Durch "solar control" ließ sich die Aufheizung durch Sonnenstrahlen um 40 - 42% verringern.

Die für die 164-Baureihe wirklich wichtigen Entwicklungen, waren im Antrieb um beim Fahrwerk zu finden.

Zum einen war es die Vorstellung des 3,0 V6 Motors mit 24 Ventilen. Im 164 Protéo brachte es dieser V6 auf eine Spitzenleistung von 260 DIN-PS. Natürlich verfügte die Abgasanlage über den üblichen Drei-Wege-Katalysator.

Zum anderen war es der in einer Zusammenarbeit von Alfa Romeo und Steyer entwicklete Allradantrieb. Alfa Romeo bezeichntete diesen als "originell".

Alfa Romeo 164 Protéo
Alfa Romeo 164 Protéo

Beide Entwicklungen vereint - 3,0 V6 24V und Allradantrieb - fanden sich in der Serie im 164 Q4 wieder.

Andere Entwicklungen wie z.B. die "Aufhängung mit elektronisch gesteuerter Dämpfung" war schon im 1990 erschienen Alfa Romeo 164 QV in der Serie eingefürht worden.

Die ebenfalls für den 164 Protéo entwickelte mitlenkende Hinterachse - "computer-unterstütztes System zur aktiven Steuerung der Hinterräder" - wurde dagegen nie in Serienfahrzeugen des Marke Alfa Romeo verwirklicht.

Alfa Romeo 164 Protéo: Allradantrieb und mitlenkende Hinterachse
Alfa Romeo 164 Protéo: Allradantrieb und mitlenkende Hinterachse

Leider nie in die Serienprodktion der 164er-Baureihe floß das wunderschöne mit Leder ausgekleidete "Cockpit" ein.

Alfa Romeo 164 Protéo: Innenraum mit Leder ausgekleidet
Alfa Romeo 164 Protéo: Innenraum mit Leder ausgekleidet

Alfa Romeo 164 Protéo: klassische Rundinstruemte
Alfa Romeo 164 Protéo: klassische Rundinstruemte

Die schönen klassichen Rundinstrumente und die hohe Mittelkonsole wären sicher eine - nicht nur optische - Verbesserung gewesen.

Alfa Romeo 164 Protéo
Alfa Romeo 164 Protéo

Die Bilder entstammen von Alfa Romeo herausgegebenen Presseinformtionen

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